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Wurzelfäule

Die dritte Fäule im Bunde kann jede Orchidee betreffen und ist besonders hinterrücks, da man sie leider meist bis zum Schluss nicht erkennt: die Wurzelfäule.

Bemerkbar macht sich diese meist erst, wenn die Orchidee Wachstum von Blättern und Pflanzentrieben einstellt und sie ein wenig kränklich wirkt. Oftmals werden die Blätter gelb, manchmal aber auch nur ein wenig heller grün, weicher und schlaffer, als gesunde Blätter.
Kann man äußerlich dann keine Schädlinge oder anderen Krankheiten an Orchidee finden, sollte man sie dringend aus dem Substrat herausnehmen und ihre Wurzeln überprüfen.

Gesunde Wurzeln sind fest und saftig, und sind zahlreich vorhanden. Sind die Wurzeln jedoch verfault, fühlen sie sich weich und matschig aus, und sind innen hohl. Solche Wurzeln hat auch eine gesunde Orchidee an der einen oder anderen Stelle immer einmal wieder, sind jedoch viele oder die meisten Wurzeln davon betroffen, kann die Orchidee dieses Ausmaß der Wurzelfäule nicht mehr kompensieren und stirbt im schlimmsten Fall ab.

Verursacht wird Wurzelfäule von zu viel Nässe an den Wurzeln – keine Orchideen-Art verträgt zuviel Nässe an den Wurzeln. Sind die Wurzeln noch nicht alle verfault, hilft es, die Orchidee trockener zu halten, denn möglicherweise wird die Orchidee zu häufig gegossen oder getaucht. Gerade in den Wintermonaten benötigen Orchideen nicht so viel Wasser, wie in den warmen Sommermonaten, das Substrat trocknet nicht so schnell ab.

Auch kann es am Substrat liegen – sind in diesem möglicherweise Reste von Sphagnummoos vorhanden, das zur Wurzelbildung bei Jungorchideen verwendet wird und Wasser sehr gut speichert, oder das Substrat zuviel Torf enthält, welches ebenfalls, wie normale Blumenerde, zu nass für Orchideenwurzeln ist.

Auch altes Substrat kann die Ursache sein, denn mit der Zeit zersetzen sich die Substratstückchen, und die Feuchtigkeit wird in den zersetzten Bestandteilen des Substrats wesentlich länger behalten, als in groben Substratstückchen.

Meist ist die Kombination aus beidem der Grund für Wurzelfäule bei den Orchideen. Zudem sollte die Orchidee umgetopft werden in ein frisches und gutes Orchideensubstrat – wenig torfhaltig und ohne Sphagnummoos. Die faulen Wurzeln müssen vorher unbedingt von der Orchidee entfernt werden, denn sie können weitere Krankheiten und Infektionen der angeschlagenen Orchidee fördern.

Die faulen Wurzeln schneidet man am Besten mit einer desinfizierten Schere weg.

Besitzt die Orchidee noch gesunde Wurzeln, wird es zwar eine Zeit dauern, aber wird sie bei richtigem Gießen neue Wurzeln bilden. Ist man sich nicht ganz sicher, wann der richtige Zeitpunkt des Gießens ist, hilft ein kleiner Holzzahnstocher, den man vorsichtig mittig in das Substrat steckt und bei Bedarf herauszieht: ist dieser komplett trocken, ist es Zeit, zu giessen.

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