Aus Freude an Orchideen...
Informationen zur Orchideenpflege
Damit auch Deine Orchideen in voller Blütenpracht erstrahlen!

Häufig gefragt

Auch wenn man alle Seiten durchstöbert und alle Artikel gelesen hat, brennt einem anschließend manchmal trotzdem noch eine Frage auf der Seele. Man hat dieses Gefühl, dass einem genau diese eine Frage nirgendwo beantwortet wurde.

Daher findest Du auf dieser Seite viele Fragen, die einem im Laufe der Zeit gestellt wurden – natürlich inklusive der Antworten dazu!

Um die Antwort zu lesen einfach auf die entsprechende Frage klicken.

Viele Orchideen-Gattungen bilden nicht nur die Wurzeln, die eingetopft im Substrat wachsen, sondern auch sogenannte Luftwurzeln, die nicht in das Substrat wachsen, sondern an der frischen Luft bleiben wollen. Dies ist völlig normal, und man sollte sie auch nicht abschneiden, denn auch über diese Wurzeln nimmt die Orchidee Feuchtigkeit und Nährstoffe aus der Luft auf.

Die Luftwurzeln können unter Umständen lebenswichtig sein, z.B. wenn die Wurzeln im Substrat nicht mehr ganz gesund sind, oder nur wenige davon vorhanden. Um das Austrocknen der Luftwurzeln zu verhindern, können sie ab und an mit einer Sprühflasche angefeuchtet werden.

Orchideensubstrat aus Rinde zersetzt sich mit der Zeit, man sagt, je nach Qualität des Substrates, nach ca. 2-3 Jahren. Wurde das Substrat der Orchidee noch nicht gewechselt, ist es möglich, dass es sich zwischenzeitlich zersetzt hat.

Ist das der Fall, saugen sich die feinen, zerfallenen Bestandteile mit Wasser voll, wie ein Schwamm und halten die Feuchtigkeit zu lange. Das führt zur Wurzelfäulnis, die Wurzeln sterben ab und die Orchidee wird nicht mehr ordentlich versorgt – ein möglicher Grund für die schlaffen Blätter und das ungesunde Aussehen.

Hier hilft es, die Orchidee aus dem Substrat herauszuholen und die Wurzeln zu inspizieren und – sofern noch genügend gesunde Wurzeln vorhanden sind – in frisches Substrat umzutopfen.

Dies hängt zwar primär davon ab, um welche Orchideen-Gattung es sich handelt, aber man kann es gut erkennen, wann an einem Blütentrieb keine Blüten mehr wachsen, und er abgeschnitten werden kann, die Orchidee lässt ihren Blütentrieb nämlich gelb werden und er vertrocknet langsam.

Manche Orchideen, wie z.B. die Phalaenopsis, können an einem Blütentrieb immer wieder Blüten bilden – solange dieser grün und saftig ist.

Eine Laune der Natur – es gibt Blüten, die deformiert und mutiert sind und die Blütenblätter zu klein oder zu groß gewachsen sind, nicht glatt genug sind, oder einfach mehrfach oder gar nicht vorhanden sind.

Der Begriff dazu heisst pelorisch, die Pflanzen werden dann als pelorische Variante verkauft, wie man es z.B. häufiger einmal bei der Phalaenopsis equestris vorkommt. Ist dort in der Artikelbeschreibung oder im Namen der Begriff pelorisch vermerkt, sieht diese Orchidee dann nicht generell immer so aus, sondern ist etwas ganz besonderes.

Unter den Orchideen-Liebhabern gibt es daher echte Jäger und Jägerinnen, die sich eine ganze Sammlung pelorischer Orchideen aufgebaut haben.

Man kann es vielleicht am treffendsten vergleichen, als würde ein Briefmarken- oder Münzsammler einen seltenen Fehldruck ergattern. 😉

Auch das nicht zwingend – auch hier zahlt sich Geduld und Liebe manchmal aus.

Ist das Herz der Orchidee erst einmal kaputt, wird kein neues Blatt mehr aus der Mitte wachsen, so ist die Mutterpflanze zwar „herztot“ aber noch nicht zwingend ganz tot. Denn sie kann mit gesunden Wurzeln sogar noch einen Blütentrieb oder neue Wurzeln wachsen lassen, oftmals kommt es vor, dass sie nach einiger Zeit ein genetisch identisches Stammkindel spriessen lässt, denn Orchideen besitzen einen recht ausgeprägten Selbsterhaltungstrieb.

Aber leider ist dies nicht immer so und manchmal kann es auch ein Jahr und mehr dauern – daher sollte man ihr für diese Zeit einen Platz schenken, an dem sie nicht sofort ins Auge fällt.

Nein, man muss eine Orchidee nicht wegwerfen, man kann sie mit „Geduld und Spucke“ wieder aufpäppeln und zum Wachstum neuer Wurzeln bringen.

Orchideen sind robuster, als man denkt und bisher musste ich noch keine meiner Orchideen aufgrund kaputter Wurzeln entsorgen – sofern sie nicht an Stamm- oder Herzfäule gestorben ist.

… ist es leider auch. Denn die Blüten der blauen, grünen, pinkfarbenen oder andere trendfarbigen Schmetterlingsorchideen, die in den Bau- und Gartenmärkten stehen, und für gar nicht mal so wenig Geld verkauft werden, sind künstlich gefärbt und blühen in dieser Farbe nur so lange, bis die vorhandenen Blüten verblüht sind.

Die nächste Blüte wird rein-weiß sein. Zum Färben wird beim Wachstum mit einer Spritze Tinte in der entsprechenden Farbe in den Blütentrieb gespritzt, die kommenden Knospen nehmen daraufhin die Farbe an.

Ein Revolverblüher ist eine schöne Sache, wenn du es z.B. leid bist, manchmal bis zu einem Jahr zu warten, bis deine Orchidee eventuell wieder blüht.

Denn bei einem Revolverblüher handelt es sich um eine Orchidee, wie z.B. der Frauenschuh „Pinocchio“ (Paphiopedilum glaucophyllum x primulinum), die immer wieder Blüten an einem Blütentrieb nacheinander öffnet, sprich wie die „Kugeln aus einem Revolver“ nacheinander „herausschießt“ – das bedeutet, immer, wenn eine Blüte verblüht ist, öffnet sich schon kurz danach die nächste am selben Blütentrieb.

Das kann sogar bis mehrere Jahre lang so gehen, ohne, dass die Orchidee über längere Zeit ohne Blüte ist – natürlich sofern die Orchidee gesund ist und sich gut entwickelt.

Der Orchideenname setzt sich zusammen aus dem Orchideengattungsnamen, wie z.B. Phalaenopsis, und dem Orchideenartennamen, wie z.B. bellina. Gattungsnamen (z.B. Phalaenopsis) beginnen also stets mit einem Großbuchstaben, während der Artenname (z.B. bellina) einer Naturform-Orchidee, wie es die Phalaenopsis belllina ist, immer klein geschrieben wird.
Handelt es sich bei der Orchidee jedoch um eine Primärhybride, oder auch Multihybride, wie z.B. die Phalaenopsis Mini Mark oder Phalaenopsis Liodoro, werden diese Namen immer groß geschrieben.
Also merke Phalaenopsis equestris ist dementsprechend kein Rechtschreibfehler, sondern eine Naturform-Orchidee.

Das x ist das Zeichen für eine Kreuzung zweier Orchideen, steht also sinngemäß für den Satz „gekreuzt mit…“, wie z.B. bei Phalaenopsis Su’s Bellicosa, auch bekannt als Phalaenopsis bellina green x speciosa.
D.h. es handelt sich um eine Phalaenopsis bellina green gekreuzt mit einer Phalaenopsis speciosa.

Aus dem Blog:

Masdevallia Hybride orange

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