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Damit auch Deine Orchideen in voller Blütenpracht erstrahlen!

Wachstum und Erscheinungsbild der Brassia

Brassien wachsen auf…

Die Brassia wächst epiphytisch, das heisst, man findet sie auf Bäumen, deren Ästen und Zweige, wachsend.

Zu welchem -podial Typ zählt die Brassia?

Brassien wachsen sympodial, das heisst, die Pflanze bildet mehrere Pflanzensprosse aus dem Rhizom, dem Wurzelstock, nebeneinander aus, nicht, wie bei monopodialen Orchideen-Arten, die nur einen großen Pflanzenspross entwickeln und ihre Blätter aus der Mitte heraus nacheinander nach oben wachsen.

Dick? Dünn? Lang? Kurz?

Das Wurzelbild der Brassia: Die Wurzeln der Brassia sind fadenförmig und dünn, ihre Farbe ist weiß. Davon bildet die Brassia bei guter Pflege reichlich aus.

Bulbe oder Nicht-Bulbe – das ist hier die Frage…

Der Pflanzenspross der Brassia bildet an seiner Basis sogenannte Pseudobulben, die zur Feuchtigkeits- und Nährstoffspeicherung dienen. Die Pseudobulben sind länglich-oval, eiförmig und abgeflacht, sie sind an ihrer Basis von sogenannten Niederblättern umgeben – diese sind nicht grün, sondern eher beige bis bräunlich, und sehen ein wenig aus, wie eine schrumpelige Zwiebelhaut – die normalen Blätter sind hellgrün bis grün und sind lanzettenförmig lang und spitz zulaufend. Man findet auf einer Pseudobulbe je ein bis drei Blätter. Seitlich an der Basis der Pseudobulben wachsen die Blütenstände hervor, die sich selten verzweigen, seitlich daran wachsen traubenartig die Blüten heraus. Die Blüten bleiben ca. 4-6 Wochen, bevor sie verwelken und abfallen.

Spinne oder doch Blüte??!

Nun kommen wir zum Eigentlichen, das die Brassia in ihrem Aussehen von anderen sympodial wachsenden Orchideen abhebt: die Blüte.
Die Blüte besteht aus 3 Kronblättern (Petale), das sind die inneren Blütenblätter und 3 Kelchblättern (Sepale), das sind die äußeren Blütenblätter. Das unterste Kronblatt bildet die sogenannte Lippe der Blüte, auch Labellum genannt – man erkennt sie das sie ein wenig breiter an der Basis ist und ein wenig nach vorne absteht. Sowohl Kron- als auch Kelchblätter der Blüte sind sehr schmal und lang geformt und wirken auf den ersten Blick wie lange Spinnenbeine.

Schaurig und wunderschön zugleich…

Einzigartig, wie bereits erwähnt, ist die Lippe an ihrer Basis ein wenig breiter in der Form, damit sie einen komfortablen „Landeplatz“ für Insekten bietet. In der Mitte der Blüte kann man sehr gut die Säule erkennen, auch Columna genannt – das ist das kleine Knubbelchen in der Mitte der Blüte, der bei der Brassia wie ein kleiner Spinnenkörper im Gesamtbild der Blüte aussieht. Unterhalb der Säule lässt sich ebenfalls das Callus erkennen – so wird das kleine „Zünglein“ direkt unter der Säule genannt, das sich meist andersfarbig abhebt und die Bestäubungsorgane der Pflanze beherbergt.

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Wenn Du eine Spinnenorchidee Dein Eigen nennst, dann kannst Du HIER erfahren wie Du diese pflegst.

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