Aus Freude an Orchideen...
Informationen zur Orchideenpflege
Damit auch Deine Orchideen in voller Blütenpracht erstrahlen!

Die verschiedenen Orchideensubstrate

Orchideen-Substrat
Orchideen-Substrat

Ein wichtiger Punkt ist die richtige Wahl des Substrates.

Denn wichtig ist: Orchideen können nicht in einer normalen Zimmerpflanzenerde wachsen, die Erde ist durch ihre Konsistenz zu fein und besitzt daher eine zu hohe Dichte, um den Wurzeln der Orchidee das zu lassen, was für sie am Wichtigsten ist: Luft und Licht, sie würden bereits wenige Tage nach dem Gießen beginnen, zu faulen, da Erde die Nässe zu lange und intensiv hält.

Spezielles, bereits fertig angemischtes Orchideen-Substrat

Um Orchideen ein richtiges Substrat zu bieten, braucht es für den Anfang nicht viel Firlefanz und Besonderes: im Handel werden bereits gute, fertig gemischte Orchideensubstrate von verschiedenen Herstellern angeboten.
Hier bleibt nur darauf zu achten, dass der Torfanteil im Substrat möglich gering ist, denn auch mit zu viel Torfanteil würde es den Wurzeln gehen, wie in normaler Pflanzenerde, sie würden schneller faulen.

Hat man nun ein Substrat, das zu viel Torf enthält, kann man sich damit behelfen, das Substrat, bevor man die Orchidee hineinpflanzt, mit einem groben Sieb durchsieben und den Großteil des Torfes aus dem Substrat zu filtern.

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Kleiner Tipp: wir haben gute Erfahrungen gemacht mit dem Orchideensubstrat von Seramis, es ist nicht zu grob, nicht zu fein, und der Torfanteil gering – aber auch hier empfehlen wir, die feinen Bestandteile des Substrats vorher mit einem groben Sieb, oder einer groblöchrigen Katzentoiletten-Schaufel, gut und ausgiebig auszusieben.
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Premium-Tipp: möchte man seinen Orchideen etwas richtig gutes gönnen, schaut man bei den Orchideen-Gärtnereien mal ins Sortiment. Oftmals verkaufen sie ihr spezielles, individuell angemischtes Orchideen-Substrat – auf die jeweilige Orchideen-Gattung schon perfekt abgestimmt – zum gleichen Preis, wie das, was man im Baumarkt erhält. Und die Orchideen lieben es…
Colomi Substrat
Colomi Substrat

Eine noch recht neue Alternative zum Substrat ist das sogenannte Colomi – ein völlig neuer, mineralischer Pflanzstoff für Orchideen, der eine Menge Vorteile gegenüber des herkömmlichen Substrats bietet: es ist in 12 tollen, unterschiedlichen Farben erhältlich, und lässt es in der Optik wirken, wie Deko-Steinchen und machen die Orchidee in Glas, Orchitop oder jedem anderen transparenten Topf zum tollen Hingucker werden.

Auf und im Colomi können sich aufgrund der Zusammensetzung kein Schimmel und keine Pilze bilden und ist daher auch für Allergiker optimal geeignet. Da sich das Colomi im Vergleich zu organischem Substrat nicht nach einer geraumen Zeit zersetzt und zudem auch eine düngende Wirkung hat, hält Colomi länger, als herkömmliches Substrat, d.h. es muss seltener umgetopft und gedüngt werden. Es enthärtet ausserdem das Wasser und macht es bekömmlicher für die Orchideen, sofern der Härtegrad des Leitungswassers zu hoch ist.

Auch das Umtopfen ist spielend einfach, das Colomi rieselt perfekt zwischen die Wurzeln, und bewirkt einen perfekten Ausgleich aus guter Belüftung und ausreichender Bewässerung.
Die Wasserspeicherkapazität liegt bei 30%, reduziert daher Giessfehler und ein Überwässern der Orchidee enorm. Man kann es problemlos für jede Art der Orchidee verwenden. 

Blähton (Semi-Hydrokultur)

Blähton
Blähton

Eine weitere Methode der Orchideenhaltung, die wir erwähnenswert finden, und bei meinen Orchideen auch gerne angenommen wird, ist die Verwendung von Blähton als Substrat, man nennt diese Haltung Semi-Hydrokultur.

Blähton ist ein recht günstiges Substrat, man erhält es in nahezu jedem Bau- und Gartenmarkt. Es ist vielleicht bekannter als Hydrokultur-Kugeln, die man für normale Zimmerpflanzen verwendet.

Es hat den Vorteil, dass die Blähtonkugeln Wasser aufnehmen und an die Wurzeln abgeben können, aber in den Zwischenräumen genügend Luft für die Wurzeln lässt. Dabei werden die Kugeln nicht zu nass, dies setzt jedoch eine gute Luftzufuhr von aussen voraus – am besten funktioniert dies durch das Orchitop oder durch das Bohren von Luftlöchern an den durchsichtigen Plastikorchideentöpfen.

Da wir bis zu diesem Zeitpunkt lediglich die Erfahrung in der Kombination Orchitop und Blähton gemacht haben, möchte ich an dieser Stelle auch nur zu dieser Kultivierung schreiben – der Gießzeitpunkt ist, gerade für Anfänger, simpel und einfach zu ermitteln: gegossen wird, sobald der Untersetzer des Orchitops leer, bzw. trocken ist.

Schau dir auch unser Video zu den einzelnen Substraten an:

Video 2

Orchideen Video Vorschaubild
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Folge 2: Hier erklären wir dir die verschiedenen Orchideen-Substrate, in die man Orchideen eintopfen kann

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