Aus Freude an Orchideen...
Informationen zur Orchideenpflege
Damit auch Deine Orchideen in voller Blütenpracht erstrahlen!

Wachstum und Erscheinungsbild Phalaenopsis

(Schmetterlingsorchidee, Nachtfalterorchidee oder Malaienblume)

Phalaenopsis Multihybride mini
Phalaenopsis Multihybride mini

Sie machen knorrige Zweige und Äste schöner…

Phalaenopsis sind Epiphyten, das heisst, sie sind sogenannte Aufsitzerpflanzen und wachsen in der freien Natur auf den Ästen und Zweigen von Bäumen, also nicht, wie die meisten heimischen Zimmerpflanzen, in der Erde auf dem Boden.
Da sie auf Zweigen und Ästen wächst und ihre Wurzeln zum Festhalten und zur Nahrungsaufnahme um diese schlingt, brauchen Phalaenopsis entsprechend wenig Wasser zum leben.
Es reicht ihnen, ihre Wurzeln ab und an mit Wasser vollsaugen zu können, z.B. durch einen kräftigen Regenguss, und dazwischen, in der Trockenzeit genügt ihnen eine Restfeuchtigkeit der Äste und Zweige des Baumes, und die Luftfeuchtigkeit, um zu überleben – bis zum nächsten Regenguss.

Sie ist eine mit Herz…

Phalaenopsis erkennt man gut an den kräftig grünen, fleischigen, und länglich-breiten Blättern.
Neue Blätter wachsen immer aus der Blattmitte des obersten Blattes, dem sogenannten Herz, heraus, daher wachsen die Blätter immer im Wechsel – mal zur einen Seite und das nächste wieder zur anderen Seite. Die Wurzeln sind fleischig und recht dick, sie sind silbrig-grün bis saftig grün – je nach Feuchtigkeit.

Ihr Lebenselixier sind Licht und Luft…

Manche Wurzeln wachsen nach oben, man nennt sie sogenannte Luftwurzeln. Diese sind zur zusätzlichen Feuchtigkeitsaufnahme durch die Luft da.
Die Wurzeln der Phalaenopsis betreiben Photosynthese und benötigen zum Wachstum und Pflanze das Licht. Nur so bleiben sie grün und saftig, bekommen sie zu wenig oder kein Licht, werden sie weiß und schlaff.

In luftiger Höhe blüht sich’s besser…

Der Blütenstand, bei Orchideen Rispe genannt, entsteht und wächst zwischen den Blättern hervor.
Rispen sind Blütenstände, die sich später immer weiter verzweigen können, an deren Enden ebenfalls wieder Blüten wachsen können. Die Anzahl der Rispen an einer Phalaenopsis ist abhängig von Art, Gesundheit und Alter der Pflanze abhängig, und selbstverständlich auch von Pflege, Standort und der Liebe des Besitzers abhängig. Die Länge der Rispen kann variieren, sind aber im Verhältnis zu der Anzahl und dem Wachstum der Blätter recht lang und wächst hoch nach oben.

Diese Augen sind magisch…

An den einzelnen Rispen findet man in Abständen von einem paar Zentimetern immer wieder Stellen, an denen es aussieht, als würde ein kleines Häutchen in Dreieckform auf dem Stil wachsen. Diese nennen sich in der Orchideenwelt „Augen“. Das sind die Stellen, an denen sich die Rispe verzweigen kann, und sich immer wieder neue Blütentriebe bilden können.
Lässt man der Phalaenopsis ein wenig Zeit, kommt dort sicher bald ein kleiner neuer Trieb hervor. Hat die Rispe ihre Größe erreicht, wachsen an deren Enden kleine, immer größer werdende, Knubbelchen, die, wenn Du bei der Pflege alles richtig gemacht hast, nach ein paar Tagen bzw. Wochen größer und größer werden und sich schliesslich zu Blüten öffnen.

Lauter kleine und große Schmetterlinge…

Die Blüten einer Orchideen ähneln im Aussehen einem Schmetterling oder Falter, daher auch der umgangssprachliche Name Nachtfalterorchidee.
Die Blüte besteht bei der Phalaenopsis aus 3 Petalen, 3 Sepalen und der Säule.
Jetzt fragst Du Dich sicher: „wie bitte…?!“ Petale und Sepale nennt man die Blütenblätter, wovon es bei der Orchideenblüte 3 innere (Petale) und 3 äußere (Sepale) Blütenblätter gibt. Man sagt zu den Sepalen auch Kelchblätter, zu den Petalen Kronblätter. Aus einem der 3 Petalen ist die kleine Lippe geformt (Labellum), das in der unteren Mitte der Blüte, von den großen anderen Blütenblättern umrahmt wird und eben ähnlich wie eine Lippe hervorsteht. Schaut man nun dort hinein, in diese kleine Lippe, kann man die sogenannte Säule, auch Columna genannt, erkennen. Sie sitzt ziemlich mittig in der Blüte und ähnelt ein bisschen einer kleinen Stupsnase.
Darunter sitzt noch ein kleines „Zünglein“, das Callus, an dem die Bienchen ihre Freude haben, denn dort sitzt die Pollinie der Orchidee, der Pollenquelle der Pflanze, wenn man es so ausdrücken möchte.

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