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Lycaste - Wachstum und Erscheinungsbild

Lycaste sunray adeyaka
Lycaste sunray adeyaka

Überall – das Stichwort…

Die Lycasten wachsen epiphytisch, das heisst auf Bäumen, Ästen und Zweigen, lithophytisch, sprich auf Felsen und Steinen, und auch terristrisch, das heisst, in der Erde auf dem Boden.
Stets suchen sie sich ein schattiges Plätzchen, pralle Sonne mögen sie nicht.

Eins nach dem anderen ist was für andere Orchideen…

Die Lycasten wachsen sympodial, das heisst, sie bilden Pflanzenspross und Blätter aus dem sogenannten Rhizom, so heisst der Wurzelstock, heraus nach oben – nebeneinander – während monopodial wachsende Orchideen lediglich einen grossen Pflanzenspross besitzen, aus deren Mitte, dem Herz der Pflanze, nacheinander einzeln und wechselseitig ihre Blätter bildet.

Weisse Würmer? Nennt man bei ihr Wurzeln…

Die Wurzeln der Lycaste sind weiß und in der Form fadenartig länglich und dünn. Bei gesundem Wachstum bildet sie sehr viele Wurzeln.

Wasserknappheit? Sie hat vorgesorgt…

Lycasten bilden an ihrer Basis längliche, abgeflachte Pseudobulben, die zur Speicherung von Feuchtigkeit und Nährstoffen dienen.

Sie treibt es auf die Spitze…

An der Spitze der Pseudobulben wachsen ein bis mehrere längliche-breite grüne bis hellgrüne weiche Blätter heraus, die ungefähr ein bis zwei Jahre halten, bis sie gelb werden und abfallen. Für gewöhnlich sind nur die Pseudobulben einer Wachstumsperiode beblättert. Das heisst, geht die Lycaste in den Ruhepause, bleiben lediglich die Pseudobulben übrig.

Sie kann, wenn sie will…

Genauso schnell, wie die Pflanzensprosse wachsen im Frühjahr bei richtiger Haltung und Pflege an der Basis der Pflanze die Blütenstände nach oben, an deren Spitze sich eine Blüte bildet.
Ist die Pflanze gesund und wurde in der richtigen Umgebung gepflegt, kann eine Pseudobulbe viele Blütentriebe samt Blüte ausbilden und sieht toll aus, sobald alle Blüten geöffnet sind.

Die sieht mal echt anders aus…

Die Blüte der Lycaste ist auffällig durch ihre Dreiecksform, die durch die länglich, schmale Form der Sepalen verursacht wird.
Sepale nennt man die äußeren Blütenblätter eine Blüte, auch Kelchblatt genannt. Die inneren Blütenblätter, die Petale genannt werden, oder auch Kronblatt, sind, im Vergleich zu den äußeren Blütenblättern um einiges kleiner und auch sie bilden, zusammen mit der Lippe, auch Labellum genannt, ebenfalls ein kleines Dreieck. Die Lippe nennt man das kleine, nach vorne herausstehende Blütenblatt, das Insekten zwecks Bestäubung als „Landezone“ dient und in der unteren Mitte der Blüte liegt.

Ein ganz besonderer Eye-catcher…

Bei manchen Arten der Lycasten sind die Kronblätter auch fleischiger, als die Kelchblätter. In der Mitte der Blüte sitzt die sogenannte Säule, auch Columna genannt, das ein kleines bisschen wie ein Knöpfchen aussieht. Darunter ist das Callus zu erkennen, ein kleines „Zünglein“ direkt an der Säule, das die Bestäubungsorgane beherbergt.

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